
Die Nachfrage nach Wärmepumpen hat sich nach dem Einbruch 2024 im ersten Quartal 2025 wieder spürbar belebt. Wie der Bundesverband Wärmepumpe mitteilte, legte der Absatz im Vergleich zum Vorjahresquartal um 35 Prozent auf 62.000 neue Geräte zu. Das war zugleich der höchste Quartalswert seit anderthalb Jahren. Zuletzt war die Nachfrage im dritten Quartal 2023 höher gewesen. Dieser Trend folgt damit den gestiegenen Anträgen auf Förderung bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Sie wickelt die Anträge im Rahmen der Bundesförderung effiziente Gebäude (BEG) ab.
Die designierte neue Regierungskoalition müsse sich darüber bewusst sein, dass der Markt sehr sensibel
auf abrupte Veränderungen reagiert, so BWP-Geschäftsführer Martin Sabel. Der Koalitionsvertrag enthalte dazu einige positive Ankündigungen, aber auch einzelne noch offene Fragen.
So sollen die Absenkung der Stromsteuer und eine zusätzliche Minderung der Netzentgelte laut Koalitionsvertrag zu Entlastungen von insgesamt fünf Cent pro Kilowattstunde führen. Damit setze die Regierung ein wichtiges Zeichen für die Elektrifizierung, so Zabel.